Inzwischen sind wir bei Lesheye angekommen. Einer Bekannten von Kyna (die wiederum eine Bekannte von Maria ist). Lecheye (die sich möglicherweise auch Lacheye heißt, so oder so ein ziemlich abgefahrener Name) ist seit Freitag für 2 Wochen in Perth im Urlaub. Sie freut sich, dass jemand auf ihre Pflanzen und ihr Haus Acht gibt und lässt uns hier wohnen. Auch wenn sie wieder da ist, so lange wir wollen.
Ziemlich nett, aber so sindse die Australier. Gerade vorhin im Nationalpark ein paar Leute in unserem Alter getroffen: "Wenn ihr bei uns in der Stadt seid, könnt ihr auch gern bei uns wohnen." Aha, ok?! Ihr kennt nicht mal unsere Namen!
Oder an der Tanke eine ältere Dame kennengelernt, weil mir das Wasser, das ich eigentlich kaufen wollte zu teuer war (5,50 AUD, ich glaub et hackt!). Sie wollte es mir dringend kaufen und ich war wahnsinnig gerührt. Am Ende hat sie uns noch ihre Adresse in Brisbane aufgeschrieben. Falls wir dort lang kämen und bei irgendetwas Hilfe bräuchten...
Aber ich schweife ab.
Wir sind bei Lecheye. Bei Lecheye haben wir erstmal den Staubsauger geschwungen. Bei Lecheye wohnen auch noch ein paar andere Lebewesen. Allen voran die Hausspinnen. Wobei man schlecht sagen kann, ob es mehr Spinnen als Kakerlaken gibt, da sich die Kakerlaken ja gern verstecken. Jaja, Kakerlaken. Recht große. Ziemlich große. Naja, man kann hier umsonst wohnen und möchte sich ja nicht beschweren! Bei der brütenden Hitze im schlecht belüfteten Campervan zu schlafen ist nämlich kein Geschenk.
(... Nachdem jetzt ein paar Stunden vergangen sind und ich das erste Mal eine Kakerlake die gesamte Wand habe hochrennen sehen, schlafe ich hier doch ziemlich ungern.)
Die letzten 2 Tage waren wir im Karijini Nationalpark. Dem mit Abstand tollsten Stück Natur, das wir bisher gesehen haben. Die Fotos können diese tollen Schluchten, Wasserfälle, Berge und Pools nicht so doll darstellen, wie sie es waren. Aber hier die Versuche:
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Diese Kollegen begrüßten uns bereits tot. Besser so. |
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Karijini |
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Einer der natürlichen Pools. Das Bild ist so mittel. |
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Unfug am Baumbestand. |
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Hab das Schild zwar nicht verstanden, mich aber wenigstens dran gehalten. |
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Ein Pool. Das Wasser war zwar sehr kalt, nach der Wanderung aber
schön erfrischend. |
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Jawohl, das ist der Wanderweg! |
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Spinnen wandern wohl auch gern. |
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"Be prepared to get wet." hieß es in einem Hinweis. Dass wir durchs
Wasser waten müssen, hatten wir nicht erwartet. Dass wir stellen-
weise unsere Rucksäcke zurück lassen mussten, weil der Wanderweg nur
schwimmend begehbar war, erst recht nicht. |
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Termiten-Haus |
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Wir gehen steil. |
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Puschelblumen und Autochen. |
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Hinter mir (da, ja doch, da ganz klein in der Mitte)
geht der "Wander"weg weiter. |
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