Freitag, 10. April 2015

Rotorua

Geologisch liegt Rotorua auf einem etwa 55 km breiten, geothermisch aktiven Gürtel, der vom Zentrum der Nordinsel Richtung Nordosten verläuft. Und diese geothermale Aktivität nimmt man unmittelbar nach Ankunft in der Stadt wahr: Schwefelgeruch, aufsteigender Dampf in den Wohngebieten, dampfende Tümpel und blubbernde Schlammlöcher im Stadtpark. Die Einwohner von Rotorua sind durch die billige Energie aus dem Boden verwöhnt.
Auch in unserem Hostel gab es ein Spa, mit heißem Wasser aus 30 Meter Tiefe.

Am ersten Abend haben wir direkt ein "Meet and Greet mit Maoris" mitgemacht. Das hieß so natürlich nicht! :)
Die haben da vor etlichen Jahren ein Dorf hingebaut, das denen der Maori-Dörfern nachempfunden ist.
Es war sehr nett gemacht! Ich hab bei sowas immer Angst, dass es ein bißchen wie Zoo ist. Aber es war eher wie Theater. Und die Schauspieler hatten alle wahnsinnig Bock uns ihre Kultur näher zu bringen.
Wir haben gelernt was die Maori früher gegessen, wie sie gewebt, gespielt und sich tätowiert haben. An jedem kleinen Häuschen haben uns die Leute etwas anderes gezeigt. Und an jedem kleinen Häuschen haben sie Statisten aus den Zuschauern gepickt, die mitmachen durften. Eike durfte dann beim Haka-Tanz, dem maorischen Kriegstanz mitmachen. :) Ich konnte mich vor allem drücken.

Danach gab es ein typisch maorisches Abendessen (Buffet). Das Essen wird dabei unter der Erde mittels heißer Steine gegart. War alles sehr lecker und reichlich!
Währenddessen gab es noch Gesangs- und Tanzeinlagen der Gastgeber.
Insgesamt ein sehr toller Abend! Kann man weiter empfehlen.





Am nächsten Tag haben wir uns dann Rotorua selbst angesehen und sind durch die Gegend spaziert:

Deko vor einem Wohnhaus
Überall findet man von Schwefel zerfressene Stadtbebauung

...hier sogar abgesperrt

Maori-Versammlungshaus
Maori-Versammlungshaus


black swan im Lake Rotorua

Kanu.
Dies wird hinter Gittern aufbewahrt und nur einmal im Jahr
zu einem besonderen Tag (hab vergessen welchen) benutzt.



Spaziergang am Lake Rotorua

Rotorua Museum (was früher ein Badehaus war)


Vor dem Museum haben wir eine ganze Weile die Chinesen
bei ihren Fotoshootings beobachtet. Abgefahren! :D

Baum.
"Außerdem ist ein permanenter Schwefelwasserstoffgeruch typisch für die Stadt." sagt Wikipedia. Deswegen sind wir auch hier nicht länger als nötig gewesen ;)

Hatten zwar noch überlegt, ob wir wenigstens hier Wild Water Raften, aber wir waren mal wieder zu faul...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen